Förderung Investitionsprogramm Wald
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- Veröffentlicht: Sonntag, 08. November 2020 10:04
- Geschrieben von Super User
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Motorsägenkurs für Privatwaldbesitzer
!!! Abgesagt !!! Abgesagt !!! Abgesagt !!!
In Kooperation mit der Volkshochschule Bad Bergzabern:
Vortrag
Landschafts- und Ressourcennutzung aus Sicht des Forstes
Schon seit Jahrhunderten wird in der Südpfalz eine intensive Land- und Forstwirtschaft betrieben. Wald- und Ackerboden werden teilweise äußerst extensiv genutzt. Nicht immer zum Wohle von Natur und Mensch.
Wie steht der Forst zum Thema Natur- und Landschaftsschutz, welche Methoden und Ziele dienen der Waldbewirtschaftung heute?
Unsere Reihe zum Thema Biodiversität setzen wir in Kooperation mit Landesforsten RLP und der Forstbetriebsgemeinschaft Südliche Haardt fort mit einem Vortrag von:
Johannes Becker, Forstamt Bienwald
Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Seine Themen:
- Geschichte der Landschafts- und Ressourcennutzung in der Südpfalz
- Erhalt und Zukunft der historischen Kulturlandschaft
- Schutz der Artenvielfalt (Feuchtgebiete, Bodenversieglung, Land- und Forstwirtschaft etc.)
- Prioritäten bei Waldbewirtschaftung und Naturschutz
Moderation: Nadine Burckgard-Bohrer, Leiterin der vhs Bad Bergzabern
Ort: vhs Bad Bergzabern, Königstr. 1, Kursraum 2
Der Eintritt ist frei! Anmeldung unbedingt notwendig !!!
-Rändern von Windwurf- und Schneebruchnestern,
-aufgerissenen Waldrändern,
-in Bereichen mit liegendem grünen Fichtenholz (dieses muss umgehend aus dem Wald entfernt werden!)
Wie wird kontrolliert?
Die einzige Möglichkeit, Stehendbefall vor dem Ausflug des Buchdruckers zu erkennen, ist die Suche nach dem austretenden Bohrmehl, das beim Einbohren der Borkenkäfer in die Rinde austritt. Nur durch die regelmäßige Kontrolle, Baum für Baum, kann ein Befall rechtzeitig entdeckt und eine weitere Ausbreitung wirkungsvoll verhindert werden.
- Bohrmehl findet man auf Rinde, in Spinnweben, am Stammfuß oder auf der Bodenvegetation.
- Achtung: Das Bohrmehl kann durch vorherigen starken Wind oder Regen weggeweht bzw. abgewaschen sein.
-Helle Flecken („Spiegel“) auf der Rinde durch die Tätigkeit des Spechts
-Abfallen größerer Rindenstücke
-Abfall grüner Nadeln
-Rötung der Krone
-Charakteristische Fraßbilder unter der Rinde
Wie wird reagiert?
Vom Borkenkäfer befallene, brutfähige Bäume sind so rasch wie möglich aus dem Wald zu entfernen. Es sind folgende Maßnahmen zu ergreifen (gleiches gilt für befallenes liegendes Holz):
-Abtransport an ungefährdete Orte (reine Laubwaldgebiete, Orte außerhalb des Waldes und mindestens 400 m von den nächsten Fichtenbeständen entfernt!).
-Entrinden, solange sich die Brut noch im „weißen“ Stadium (Larven bzw. Puppen) befindet. Die Brut stirbt nach der Entrindung ab.
-Hacken oder Verbrennen des Holzes als Brennholz (jedoch frische Fichte nicht in Nähe anderer stehender Fichten lagern!)
- Bitte weisen Sie auch Waldnachbarn auf Befall hin. Gute nachbarschaftliche Zusammenarbeit bei der Aufarbeitung hilft allen, größere Schäden zu vermeiden!
Bei Fragen zum Thema wenden Sie sich bitte an das Forstamt Annweiler bzw. den zuständigen Privatwaldbetreuer oder Revierförster.
Weitere Informationen finden Sie unter www.wald-rlp.de oder www.wald-rlp.de/de/forstamt-annweiler